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Die Sonnenblume
Aktualisiert: 21. Jan. 2019
Zu der Königin der Gartenblume gehört auf alle Fälle die majestätische Sonnenblume. Die Sonnenblume richtet ihre Blüten stets gen der Sonne. Dieses Phänomen bezeichnet man als Heliotropismus. Alles was Sie über die wundervolle Sonnenanbeterin wissen sollten, haben wir Ihnen einmal zusammengefasst.
Herkunft
Die gewöhnliche Sonnenblume wie wir sie alle kennen, gehört zu der Gattung der Helianthus. Ihr Name leitet sich von den griechischen Wörtern für Sonne (helios) und Blume (anthos) ab. Der Grund für die Namensgebung ist ganz einfach. Die Sonnenblume wendet ihre Blüten immer der Sonne zu und ist damit eine echte Sonnenanbeterin. Bei der gewöhnliche Sonnenblume handelt es sich um eine einjährige Pflanze. Mit höchster Wahrscheinlichkeit stammt sie aus Mexico und Nordamerika. Von hier aus kam sie bereits im 16. Jahrhundert nach Europa.
Schnell wachsene Blume
Im Ziergarten gehört die Sonnenblume zu den am schnellsten wachsenden Blumen. Denn schon innerhalb von nur wenigen Wochen erreicht sie eine Höhe von bis zu drei Metern.
Herzförmige Blätter
Die Blätter einer einjährigen Sonnenblume sind herzförmig bis lanzettlich und gegenständig. Zudem bildet die Sonnenblume einen kräftigen und leicht haarigen Blütenstiel.
Tellergroße Blüteköpfe
Die Blütezeit der Sonnenblume ist von Juni bis Oktober. Somit blüht sie also den ganzen Sommer über und beschert uns viel Freude. Mit ihren tellergroßen Blütenköpfe zählt die Sonnenblume zu den Riesen unter den heimischen Blühpflanzen. Die Blütenköpfe können einen Durchmesser von 30 Zentimeter erreichen. Dabei bestehen sie aus gelben Zungenblüten und inneren braunen Röhrenblüten. Achten Sie bei der Standortauswahl darauf, dass sich die Sonnenblume immer der Sonne zuwendet. Stickstoffreicher Humusboden
Achten Sie bei der Pflanzung der Sonnenblume auf einen stickstoffreichen und nicht zu trockenen Humusboden. Dabei sollten Sie sich auch für einen sonnigen Standort entscheiden. Ebenso wichtig wie der Boden und der Standort ist auch eine ausreichende Wasserzufuhr.
Pflanzung
Sonnenblumen sind einjährig und müssen somit jedes Jahr neu gepflanzt oder gesät werden. Wenn die Sonnenblumen an einem festen Standort gebunden sind, so vermehren sich diese meist durch Selbstaussaat. Ab April können Samen in sogenannte Anzuchttöpfen vorgezogen werden. Alternativ können die Samen Ende Mai auch direkt ins Beet gesät werden. Wenn Sie sich für die Direktaussaat entscheiden, sollten Sie dabei auf einen Abstand von 30 bis 50 Zentimeter achten. Schon nach 14 Tagen erscheinen die Keimlinge und etwa drei bis vier Monate später ist die Pflanze ausgewachsen. Stützen Sie die Sonnenblumen rechtzeitig durch stabile Bambusstäbe. Ansonsten drohen die Sonneblumen bei Wind abzuknicken.
Die Pflege
Gerade in der Wachstumsphase sollte die Sonnenblume in regelmäßigen Abständen gedüngt und gewässert werden. Zudem sollten die jungen Keimlinge vor Schnecken geschützt werden.
Wunderschöner Sichtschutz
Sonnenblumen dienen unter anderem als wunderschöner Sichtschutz. Gerade in Gruppen gepflanzt und dank ihrer Höhe sind sie also der ideale Schutz vor unliebsamen Blicken. Kleinbleibende Sorten von Sonneblume hingegen finden ihren Platz im Blumenbeet oder Töpfen. Ein besonders schöner Blickfang sind große Sonnenblumen die allein stehen. Gerade in ländlichen Gärten sogenannte Bauerngärten ist die Sonnenblume eine klassische Pflanze und darf auf keinen Fall fehlen. Aber nicht nur im Garten macht die Sonnenblume eine super Figur. Auch als Schnittblume in üppigen Sommersträußen findet die Sonnenblume ihren Platz. Wenn Sie die Sonnenblume für einen Blumenstrauß verwenden wollen, so schneiden Sie die Stiele mit einem scharfe Messer schräg ab und entfernen Sie unterhalb der Blüte alle Blätter bis auf drei. Anschließend stellen Sie die Sonnenblume direkt in frisches handwarmes Wasser. Achten Sie darauf das Sie das Wasser täglich erneuern sodass die Sonnenblume lange frisch bleibt.
Ernte der Sonnenblumenkerne
Die Ernte erfolgt im September. Dabei sind die etwa zwei Zentimeter großen Kerne je nach Sorte schwarz, grau, braun oder aber gestreift. Die Sonnenblumenkerne eigenen sich vor allem als Zutat im Müsli, im Salat oder Brot. Auch für Vögel sind Sonnenblumenkerne ein echter Leckerbissen.