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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Duftgarten anlegen

Ein blühender Garten ist immer etwas ganz besonderes und erfreut das Auge. Ein Duftgarten hingegen lässt sich mit allen Sinnen erleben. Der Duft der einzelnen Pflanzen lassen sich sinnlich erleben und locken dabei Bienen, Hummeln und Insekten an. Die eigenen Vorlieben sollte man bei der Planung eines Duftgartens mit einbeziehen. Besonders an sonnigen und windstillen Standorten entfaltet sich die Wirkung von ätherischen Pflanzenölen am besten und intensivsten.


Planung eines Duftgartens

Jeder Mensch nimmt Gerüche unterschiedlich auf. Es gibt Düfte die einen besonders gut gefallen aber auch welche die wir regelrecht abstoßend finden. Aus diesem Grund entscheidet der eigene Geruchssinn, für welche Pflanzen man sich letztlich entscheidet. Man sollte also vorab überlegen welche Gerüche auf uns entspannend wirken und welche Pflanzen später unseren Duftgarten bereichern sollen. Deshalb ist es ratsam sich zunächst eine Liste mit allen Duftpflanzen anlegen, die man positiv von der Nase aufnimmt. Man sollte die Pflanzen auf der zur Verfügung stehenden Fläche harmonisch anordnen. Dabei sollte man berücksichtigen, dass die Düfte unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Die Intensität zwischen Tages- und Jahreszeiten kann durchaus variieren.


Wenn die Düfte der einzelnen Pflanzen ihre Eigenständigkeit behalten sollen, dann sollte man die Pflanzen in einzelne Duftbereiche anordnen. In diesen sogenannten Duftnischen oder auch Duftecken können sich dann die Pflanzendüfte konzentrieren und können somit entsprechend intensiv wahrgenommen werden.


Wer sich für Kräuter in seinem Duftgarten entscheidet, der sollte diese sowie andere niedrige Duftpflanzen in einem Hochbeet anbauen. Denn so steigt das Aroma direkt in die Nase und verflüchtigt sich nicht am Boden.

Kriterien für die Planung


- Duftnoten der Pflanzen

- Persönliches Geruchsempfinden

- Tageszeit des Duftes

- Jahreszeit des Duftes


Im Grunde kann sich jeder der einen Garten zur Verfügung hat einen Duftgarten anlegen. Ein Duftgarten kann nur eine kleine duftende Kräuterecke sein oder ein großzügiger Vordergarten.


Der passende Standort

Bevor man sich für einen Standort entscheidet sollte man sich die Frage stellen, welche Ansprüche man an den Duftgarten stellt. Ein ganz klassischer Duftgarten wird eigentlich immer unweit der Sitzplätze angelegt. So kann man den Duft am besten wahrnehmen. Wenn an den Sitzplätzen jedoch wenig Platz zur Verfügung steht, dann kann man durch Rankgitter oder Hochbeete mit verschiedenen Ebenen arbeiten. Wenn man ein größeres Grundstück zur Verfügung hat, so können Hecken, Sträucher und Bäume dem Duftgarten eine Struktur geben. Kleinere Beete können mit duftenden Blumen problemlos bestücken. Der richtige Standort sollte hell und sonnig sein, da die Pflanzen ihr Aroma am beste entfalten, wenn diese mehrere Stunden Sonnenlicht bekommen.

Pflanzen für den Duftgarten

Pflanzen können uns mit den unterschiedlichen Düften bereichern. Dabei reichen die Düfte von zart und leicht bis hin zu schwer und intensiv. Eine sorgfältige Auswahl der Pflanzen bildet die Grundlage für die spätere Duftkomposition. Besonders beliebt sind Duftgärten mit einem mediterranem Charme. Kräuter wie Thymian, Lavendel, Salbei oder Rosmarin fühlen sich hier besonders wohl. Diese Kräuter können problemlos mit Zitruspflanzen, Clematis und Kirschlorbeer kombiniert werden. Auch können Duftbäume wie Tanne und Kiefer gepflanzt werden. In deren Schatten gedeihen Maiglöckchen, Wunderblumen und Hyazinthen besonders gut.


Duftgarten anlegen

Das Anlegen eines Duftgartens kann man mit dem Bau eines Hauses vergleichen. Denn auch in einem Duftgarten wird in mehreren Stockwerken geplant. Wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, werden zunächst Bäume und größere Sträucher gepflanzt. Aromen von Pflanzen die sich auf Nasenhöhe befinden, werden am intensivsten wahrgenommen. Neben der natürlichen Wuchshöhe der Pflanzen kann man sich auch an Zäune, Mauern und Rankgittern bedienen. Den Boden kann man zusätzlich mit verschiedenen Duftkräutern bepflanzen.

Damit man während der gesamten Gartensaison mit einem herrlichen Duft verwöhnt wird, sollte man die Pflanzenauswahl daraufhin ausrichten. Schon im Spätwinter blühen die ersten Duftpflanzen. Für einen angenehmen Duft im Frühling sollte man such für Waldmeister, Schneeball und Tulpen entscheiden. Daraufhin folgen Flieder und Maiglöckchen. Die Zeit der Rosen ist dann im Sommer. Rosen können an Spalieren und Rankgittern unweit der gemütlichen Sitzecke angebracht werden.Duftblumen lassen sich vielfältig einsetzen. Auch für kleinere Duftgärten oder für eine Duftnische auf dem Balkon und auf der Terrasse eignen sich Duftblumen besonders gut. Duftende Sommerblumen locken zusätzlich viele Nützlinge in den eigenen Garten. Zudem sollte man darauf achten, welche Pflanzen und Blumen tagsüber und welche durchgehend ihr Aroma freisetzen.


Durchgängig duftend

- Maiglöckchen

- Hyazinthen

- Pfingstrosen

- Schleifenblumen

- VanilleblumenWegwae

- Nelken

- Schokoladenblume


Nur bei Nacht duftend

- Silberblatt

- LevkojenWunderblumenLichtnelken

- Seifenkraut

- Wald-Geißblatt

- Goldlack

- Gemshorn

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