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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Rosen richtig zurückschneiden

Wer seine Rosen regelmäßig im Frühjahr zurückschneidet sorgt dafür, dass die Rosen im Sommer noch schöner und üppiger blühen können. Neben dem richtigen Zeitpunkt für den Rückschnitt sind aber auch noch ein paar andere Dingen zu beachten. Je nach Region und Wetter sollte man mit der Zeitangabe „Frühjahr“ vorsichtig umgehen. Wenn Sie Forsythien im Garten haben, dann haben Sie einen kleinen Vorteil. Denn wenn Forsythien blühen, dann ist der beste Zeitpunkt, um Ihre Rosen zurückzuschneiden. Dann ist mit starkem Frost meist nicht mehr zu rechnen.


Besonders wichtig beim zurückschneiden der Rosen ist es, nach einem ganz bestimmten Schema vorzugehen. Am besten ist es, wenn Sie sich den nach außen zeigenden Knospen widmen und diese ausschließlich mit einer scharfen Schere abschneiden. Die richtige Stelle zum schneiden ist etwa ein halber Zentimeter unter den jeweiligen Knospen. Der Schnitt sollte leicht ansteigend und schräg sein sodass die Feuchtigkeit von Gieß- und Regenwasser immer gut ablaufen kann. Vermeiden Sie größere Verwundungen an der Pflanze. Anfänger sollten sich an die Faustformel halten, dass es besser ist, eher zu gerade als zu schief abzuschneiden.


Entfernen Sie alle abgestorbenen und kranken Triebe. Konzentrieren Sie sich während des Schneidens auf die kleineren Knospen und lassen Sie die starken Triebe eher stehen. Dieses Vorgehen bewirkt, dass in den meisten Fällen auch wieder starke Triebe nachwachsen. Für alle die hier besonders professionell vorgehen möchten, sollten sich mit der Rangordnung der Seitentriebe der Rosensträucher befassen. Außerdem sollte man die eigenen Rosen kennen. Denn die Klasse und Wuchsform der Rose bestimmt ebenfalls den perfekten Schnitt.


  • Beetrosen am besten möglichst kompakt und gedrungen halten sodass die Rosen mehrere Blüten bilden können. Lange Triebe sorgen dafür, dass der Rosenstrauch auseinanderwächst.

  • Bei Edelrosen sollten Sie das Wachstum so anregen, das lange Stiele wachsen. Hierzu sollten ältere Triebe bis zum Boden zurückgeschnitten werden.

  • Strauchrosen sollten nur wenig zurückgeschnitten werden. Lediglich die schwachen und kranken Triebe müssen entfernt werden. Besonders ältere Triebe erfüllen bei Strauchrosen eine wichtige Funktion. Diese stärken und halten die jüngeren Triebe.

  • Entfernen Sie bei Wildrosen nur die komplett abgestorbenen Triebe im Frühjahr. Alle anderen Schnitte werden erst im Sommer durchgeführt.

  • Kleinstrauchrosen müssen nur dann zurückgeschnitten werden, wenn ein zu dichtes Wachstum vorliegt.

  • Bei Kletterrosen sehen Sie schon mit dem bloßen Auge wo zurückgeschnitten werden muss. Hier werden die Triebe entfernt, die in die falsche Richtung wachsen sodass wieder ein harmonisches Bild entsteht.

Das Schneiden der unterschiedlichen Rosenarten ist nicht immer ganz unkompliziert. Besonders Anfänger sollten sich zunächst für eine einfache und relativ anspruchslose Rosensorte entscheiden. Hierzu zählt unter anderem die Kleinstrauchrose.


Wenn Sie jedoch über eine passende scharfe Schere und ein wenig Erfahrung verfügen, können Sie sich in der Regel schnell an andere Rosenarten heranwagen. Hierzu empfiehlt sich die Beetrose. Bei allen Rosen ist es aber immer wichtig, durch das Zurückschneiden für möglichst wenige offene Wunden zu sorgen. So kann sich die Rose schnell von dem ein oder anderen Schneidefehler erholen.


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