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Rosenbogen bepflanzen und pflegen
Ein Rosenbogen ist ein besonderer Blickfang im Garten und eignet sich zudem optimal als romantischer Raumteiler. Besonders wichtig beim Aufstellen eines Rosenbogens ist, dass dabei auf eine gute Stabilität geachtet wird, damit sich die Rosen auch noch über viele Jahre hinweg daran festhalten können.
In einem Gartenfachmarkt ist die Auswahl an unterschiedlichen Kletterrosen sehr groß. Jedoch empfehlen wir einen Kauf von möglichst unseren Breitengraden angepassten, robusten und reichhaltig blühenden Kletterrosen. Für welche Farbe man sich letztlich entscheidet, ist reine Geschmackssache. Auch eine zweifarbige Gestaltung wird dabei gerne gewählt.

Ein Rosenbogen sollte immer mit mindestens zwei Kletterrosen bepflanzt werden. Pro Seite sollte man sich für eine Pflanze entscheiden. Breite Rosenbögen vertragen oftmals sogar eine Bepflanzung mit vier Kletterrosen. Pro Seite sollte man dann zwei Pflanzen mit einem Pflanzabstand von rund 50 Zentimeter anlegen. Die beste Pflanzzeit hierfür ist der frühe Herbst. Also Ende September oder Anfang Oktober.
Beim Bepflanzen sollte man darauf achten, dass die Wurzeln der Kletterrosen nicht mit dem Fundament des Rosenbogens zusammenstoßen. Die Wurzeln sollten sich frei entfalten können. Aus diesem Grund sollte man schon beim Befestigen des Regenbogens ausreichend Abstand einkalkulieren. Vorab sollte man die Erde mit Humus anreichern. So können die Kletterrosen besser wachsen. Die Rosen sollten gerade in den ersten Tagen gut angegossen werden, damit sie schnell verwurzeln. Auch können jetzt schon die ersten Rosentriebe mit dem Rosenbogen verflechtet werden. Diese sollten am besten mit kleine Kunststoffklemmen an dem Rosenbogen befestigt werden.
Den Rosenbogen pflegen Alle Triebe sollten immer gleichmäßig um den Rosenbogen herum geflochten werden, ohne sie dabei abzuknicken. Die Seitentriebe einer Kletterrose sind immer für eine reichhaltige Blüte zuständig. Alte Triebe, verwelkte Blüten und abgestorbene Zweige sollten mit einer Rosenschere abgeschnitten werden. Frische Triebe sollten immer genug Platz haben, um ihre volle Blütenpracht ausbreiten zu können.
Nur im Frühjahr, von März bis Juni, sollten die Rosen mit einem speziellen Rosendünger gedüngt werden. Eine Bewässerung der Kletterrosen am Rosenbogen ist notwendig. Jedoch sollte man eine Bewässerung in den Mittagsstunden vermeiden. Besonders an heißen Tagen können die Rosen ruhig zweimal am Tag gegossen werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich rund um die Rosenstöcke keine Staunässe bildet. Kletterrosen sollten immer von unten gegossen werden und die Blätter sollten dabei möglichst trocken bleiben. So kann eine Pilzerkrankung vermieden werden.

Im Frühjahr sollte der alljährliche Rückschnitt der Kletterrosen erfolgen. Dabei sollten aber nicht die neuen Triebe, also die einjährigen Triebe, gekappt werden. Denn die neuen Triebe sorgen im darauf folgenden Jahr für eine frische Blüte. Sollte im Laufe der Jahre aber am Rosenbogen Platzmangel herrschen, müssen einige Triebe möglichst ab Bodennähe entfernt werden. Hierbei entscheidet man sich am besten für zweijährige Triebe, die zu eng ineinander verschlungen sind. Wenn man in Bodennähe den Rückschnitt vornimmt, kann die Kletterrose von unten heraus frisch austreiben und gleichmäßig wachsen. Da es meist sehr schwer ist, die Triebe die in Bodennähe abgeschnitten wurden zu entfernen, sollte man ein paar Tage abwarten. Denn dann stirbt dieser Trieb ab und wird braun. So kann man den abgeschnittenen Trieb besser erkennen und somit problemloser entfernen.
Um die Kletterrosen zu überwintern, sollten man diese großzügig anhäufeln. So tragen sie keine Frostschäden davon. Wenn man diese zusätzlich auch noch mit einem dünnen Gartenvlies rund um den Rosenbogen abdeckt, sind die Kletterrosen im Winter optimal geschützt. Im kommenden Jahr sind dann kaum Schädigungen festzustellen.