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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Tipps für den herbstlichen Blumengarten

Aktualisiert: 21. Jan. 2019

Zum Herbstanfang sind die meisten Blumen aus den sommerlichen Garten verblüht und die Pflanzen bereiten sich allmählich auf die Winterruhe vor. Genau jetzt erstrahlen dafür aber Sträucher, Stauden und Herbstblumen in den prächtigsten Farben. Denn immergrüne und winterharte Pflanzen überstehen den Frost und bringen Farbe in die kahlen Gärten. Ein echter Klassiker unter den Herbstblumen ist die Chrysanthemen. Doch neben der Chrysanthemen werden wir Ihnen auch einige Geheimtipps an herbstlichen Blumen verraten. Erfreuen Sie sich in Ihrem Garten zum Beispiel an Ziersträucher mit ihren bunten Beeren und Blätter oder lassen Sie sich von den süß duftenden Blütenkugeln des Kopfbusches verführen.


Mönchspfeffer - ein absoluter Geheimtipp

Ein absoluter Geheimtipp unter den Herbstblumen ist der Mönchspfeffer. Er erreicht eine Wuchshöhe von zwei bis drei Meter und die langen, schmalen Blätter erinnern wegen ihrer Form an Hanf-Pflanzen. Der Möchspfeffer verströmt einen unheimlich aromatischen Duft. Erst im September und Oktober bildet der Mönchspfeffer seine duftenden Rispen mit den prächtigen hellvioletten Blüten. Die Blüten erreichen eine Länge von bis zu 30 cm. Seinen Namen erhielt die Herbstblume übrigens dadurch, dass dieser früher vorwiegend in Klöster angebaut wurde. Die Mönche nutzen die Früchte des Mönchspfeffers als Gewürz und Anaphrodisiakum.


Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch - unbekannte Schönheit

Der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch ist eine unbekannte Schönheit unter den Herbstblühern. Ebenso wie der Mönchspfeffer besitzt er duftende Blüten und bildet viele Pollen mit reichhaltigen Nektar. Der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch stammt aus China und erreicht eine Höhe von drei Metern. Von August bis Oktober trägt er kleine rahmweiße Blüten die etwa einen Zentimeter groß und zu siebt angeordnet sind. Genau hier von hier hat die Pflanze ihren Namen - von der Anordnung der Blüten. Damit sich die Blüten optimal bilden können, benötigt die Pflanze einen warmen und sonnigen Standort. Durch den intensiven und angenehmen Duft den die Blüten verströmen, wird der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch als Herbstjasmin bezeichnet. Jedoch sollte man ihn nicht mit der normalen Jasmin-Blüte verwechseln. Nach der Blüte bildet der Strauch kleine, rote Früchte. Der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch gilt als winterhart und gehört eher zu den pflegeleichten Gartenpflanzen.


Oktober-Steinbrech - auffällige weisse Blüten in Sternenform

Der Oktober-Steinbrech, der auch Oktoberle genannt wird, besticht im September und Oktober durch seine auffälligen weißen Blüten in Sternenform. Diese sternenförmigen weißen Blüten wachsen an bis zu 30 cm lange Rispen. Die Stiele und Blätter der Oktober-Steinbrech nehmen jetzt im Herbst eine ockergelbe bis rotbraune Färbung an. Die pflanze wächst auf nähstoffhaltigen Boden und bevorzugt einen halb- bis schattigen Standort. Besonders gut macht sich der Oktober-Steinbrech im Zusammenspiel mit Farnen und anderen Stauden wie Elfenblume und Waldsteinien. Wenn Sie den Oktober-Steinbrech an einem vor der Sonne geschützten Standort stellen, ist die Staude winterhart. Jedoch sind die Blüten im Herbst sehr anfällig vor Frost.


Kopfbusch - außergewöhnliche Blütenkugeln

Der Kopfbusch ist ein echter Geheimtipp für den Herbstgarten. Der ein bis zwei Meter hohe Strauch ist mit außergewöhnlichen Blütenkugeln die etwa 3 cm groß werden, bestückt. Jede einzelne Blütenkugel besteht aus mehreren langen, cremeweißen Röhrenblüten. Aus diesen ragen lange Staubgefäße heraus. Die Blütezeit der Pflanze dauert von Juli bis September und ist somit noch ein schöner herbstlicher Begleiter. Zudem verströmen die Blüten einen süßen Duft der dem Strauch den Namen Honigball verliehen hat. Mit seinen Blütenkugeln zieht der Kopfbusch Schmetterlinge und Hummeln an und gehört somit zu den Insektenfutterpflanzen. Wegen seiner langen Staugefäße wird der Kopfbusch aber auch Knöpfen- oder Knopfblume genannt. Der Kopfbusch gehört zu den winterharten Pflanzen und kann sowohl direkt in den Garten als auch im Kübel gepflanzt werden. Während der Kopfbusch im Garten jedoch nicht winterfest gemacht werden muss, sollte der Kübel mit Jutestof oder Vlies umwickelt werden. Der Kopfbusch bevorzugt zudem einen sonnigen bis halbschattigen und feuchten Standort. Ideal also für eine Stelle am Gartenteich. Im Herbst verfärben sich die Blätter und Stengel der Pflanze goldgelb bis gelborange bevor der Strauch dann sein Laub abwirft. Bei Haustieren ist gegenüber des Kopfbusches jedoch Vorsicht geboten, denn die Pflanze ist giftig.


Ziersträucher - die idealen Begleiter im Herbstgarten

Ziersträucher sorgen im herbstlichen Garten für einen farblichen Augenschmaus. Wo im Frühling die Torfmyrte glockenartige weiße Blüten trägt, bilden sich im Herbst große Beeren, deren Farben von Weiß über Rosa bis zu Purpurrot reichen. Die Zierbeeren welche schmücken dann bis zum Frühjahr den Strauch. Jedoch sollte man bedenken, dass die Zierbeeren giftig sind. Der Strauch wächst auf sauren Böden an sonnigen Standorten im Teilschatten. Dennoch ist der Zierstrauch nicht winterhart und sollte als Kübelpflanze an einem kältegeschützen Ort überwintert werden. Wenn der Zierstrauch direkt in den Garten gepflanzt wurde, so sollte der Boden mit einer dicken Schicht Laub oder Rindermulch und die Blätter mit Vlies oder Jute abgedeckt sein.

Zwergmispel - rosafarbene Blüten

Die gewöhnliche Zwergmispel gehört zu den sommergrünen Arten und trägt von Mai bis Juni rosafarbene Blüten. Im Herbst verfärben sich die Blätter rötlich. Die Zwergmispel wächst an hellen bis halbschattigen Orten auf normalen Boden. Je nach Art bedecken Zwergmispeln mit der Zeit den Boden oder wachsen zu großen Hecken heran.


Scheinbeere - weiße bis rosafarbene Blüten

Ein weiterer Zierstrauch der jeden Garten im Herbst optisch verschönert ist die Scheinbeere - auch Rebhuhnbeere genannt. Die kleinsten Exemplare erreichen eine Höhe von etwa 15 cm während größere Arten zwei bis drei Meter hoch werden können. Die Scheinbeere breitet sich über eine Fläche von etwa 50 cm aus sofern ihr der Platz dafür zur Verfügung steht. Der Zierstrauch bevorzugt helle Standorte, vertragen die Trockenheit und stellen zudem keine besonderen Ansprüche an den Boden. Ihre Blätter und die weißen bis rosafarbenen Blüten verströmen einen angenehmen Duft. Die Beerenartigen roten oder blauen Früchte tragen zur Namensgebung der Pflanze bei. Die immergrünen Sträucher sind winterhart und eignen sich ideal zur Bepflanzung im Garten oder Kübel. Entscheiden Sie sich jedoch für eine Pflanzung im Kübel, müssen Sie diese winterfest machen. Geben Sie zudem besonders Acht auf Kleinkinder und Haustiere, denn die Früchte der Scheinbeere sind leicht giftig.


Herbst-Krokusse - eine Besonderheit im Garten

Eine Besonderheit im Garten sind die sogenannten Herbst-Krokusse. Im Gegensatz zu den Krokussen im Frühling, werden diese Arten erst im August gepflanzt und blühen von September bis November. Zu den Herbst-Krokussen gehört unter anderen der Pracht-Krokuss, der Safran-Krokuss oder aber auch der Rosen-Herbst-Krokuss.


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