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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Tipps und Ideen: Gestaltung Gartentreppe

In einem Garten mit Hanglage gleichen Treppen nicht nur Höhenunterschiede aus. Mit der richtigen Gestaltung können Gartentreppen auch zu einem echten Hingucker werden.


Der eigenen Garten ist nicht immer ebenerdig. Oft sind größere Neigungen vorhanden oder das Gelände ist abschüssig. Damit der Garten dennoch optimal genutzt werden kann, bieten sich Gartentreppen an.


Besonders dann wenn der Garten zu stärkeren Geländeneigungen neigt, kann der Garten in unterschiedlichen Ebenen eingeteilt werden. In diesem Fall eignet sich der Bau einer Gartentreppe. Im Hanggarten kann der Garten in Erholungs- und Nutzbereich unterteilt werden. Die eigentliche Treppenart und Gestaltung ist von der Hanggröße abhängig. Wenn die Begehung des Gartens nur erleichtert werden soll. reichen einzelne Stufen vollkommen aus. Wenn nur einzelne Stufen verlegt werden sollte man darauf achten, dass diese breit genug sind.


Wenn der Garten aus größeren Höhendifferenzen besteht, sollte immer eine richtige Gartentreppe gebaut werden. Der Treppenbau erfolgt dann parallel zum eigentlichen Hang. Damit die Gartengestaltung nicht gefährdet wird, sollte mit Serpentinen gearbeitet werden. Diese sorgen für einen leichten Richtungswechsel und lassen den Garten eleganter wirken.


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Gartentreppe in den Garten integriert werden kann.


Offene Einfassung

Die eleganteste Lösung ist es, die Gartentreppe ohne eine klare bauliche Einfassung in den Garten zu integrieren. Damit sich die Gartentreppe vom Rest des Gartens abhebt, kann diese in ein Staudenbeet integriert werden, dass sich an beiden Seiten erstreckt.


Mit Einfassung

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Gartentreppe als ein klares Bauwerk in den Garten eingebunden wird. Dies kann man zum Beispiel durch flankierende Mauern erreicht werden. Wer sich allerdings mit so viel Beton nicht anfreunden kann, der kann auf eine immergrüne Hecke zurückgreifen.


Freistehende Gartentreppen

Eine Alternative zu eingefassten Gartentreppen ist die freistehende Treppe. Im Gegensatz zu eingefassten Gartentreppen müssen hier strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Ab einer Höhendifferenz von einem Meter muss immer ein Geländer montiert werden. Hohe Treppen sind aus gestalterischer Sicht her immer eine große Herausforderung. Um freistehende Gartentreppen aufzulockern, bieten sich Podeste und geschwungene Verläufe an. Unterschiedlich breite Stufen die versetzt geplant werden. wirken besonders ansprechend.


Maße der Gartentreppen

Damit die Gartentreppen optimal genutzt werden können, ist es wichtig, dass die Abmessungen richtig eingeschätzt werden. Besonders wichtig sind dabei die Stufenbreite und die Stufenhöhe.


Stufenbreite

Im Garten dürfen Treppenstufen nicht zu schmal sein, da diese bei jeder Wetter- und Witterungslage sicher und stabil betreten werden müssen.


Stufenhöhe

Die Auswahl der Stufenhöhe ist gar nicht so leicht. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man lieber mit mehr Stufen arbeiten soll. Ideal ist eine Höhe von 10 bis 15 Zentimetern.


Material für Gartentreppe

Neben der Abmessung der Stufen wird die Gartentreppe durch die Auswahl des Materials geprägt. Von Fliesen, polierten Natursteinen und glatt geschliffenen Dielen ist abzuraten. Hier ist die Rutschgefahr im Herbst und Winter einfach am größten. Möchte man Holz als Grundmaterial verwenden ist darauf zu achten, dass die Dielen Querrillen aufweisen. Diese mindern nämlich die Rutschgefahr. Materialien mit einer rauen Oberfläche können grundsätzlich immer problemlos verwendet werden. Auch Pflastersteine sind eine gute Wahl.


Stellstufen

Stellstufen haben den Vorteil, dass sie eine hohe Stabilität aufweisen. Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz so leicht. Für die Verarbeitung von Stellstufen werden Kantensteine benötigt. Diese werden entweder aus Natursteinen oder Beton hergestellt. Zur Fixierung der Kantensteine wird Magerbeton eingelassen. Dadurch sitzen die Kantensteine besonders stabil. Unter den Beton sollte ein Schotterbett angelegt werden, damit der Beton und die Stufen nicht verrutschen und sich senken. Einer der größten Nachteile ist die erforderliche Genauigkeit bei der Verarbeitung. Denn wenn die Stellstufen in den Beton eingelassen werden. lassen sich diese nach der Härtung nicht mehr optimieren.


Blockstufen

Blockstufen sind ausgesprochen robust und bieten eine massive Gartentreppe. Es gibt sie entweder aus Beton oder Naturstein. Auch hier muss der richtige Untergrund geschaffen werden. Hierbei ist eine Sandschicht ideal. Diese sollte mindestens zwei bis maximal drei Zentimeter stark sein. Darüber hinaus wird auch noch eine Schotterschicht benötigt. Besteht die Gartentreppe aus Blockstufen nur aus maximal vier Stufen, muss kein Fundament gesetzt werden. Ansonsten ist die Herstellung einer Bindeschicht und eines Betonfundaments empfehlenswert. Dieses Fundament wird jedoch nur für die untersten Stufen benötigt.


Knüppelstufen Wer einen naturbelassenen Garten hat, sollte sich nicht für Treppen aus Beton entscheiden. Hierfür verwendet man am besten Knüppelstufen. Wenn die Treppe allerdings häufig benutzt wird, kann man diese nicht empfehlen da Knüppelstufen nicht so stabil und beständig sind. Wenn die Gartentreppe allerdings nur gelegentlich genutzt wird, kann man die Knüppelstufen mit ruhigem Gewissen anlegen. Knüppelstufen sind aus Holz und deshalb nicht so witterungsbeständig. Mit der Zeit verfaulen die Knüppelstufen sodass die Lebensdauer stark eingeschränkt ist. Es werden auch keine Steinplatten sondern Holzbohlen eingesetzt. Es können verschiedene Holzarten verwendet werden. Empfohlen werden allerdings Eiche, Lärche und Douglasie. Auch die Auftrittsflächen sind auf Naturmaterialen gefertigt.


Legstufen

Legstufen bestehen aus flachen Platten. Hierfür kann man am besten Gehwegplatten oder Steinplatten verwenden. Entscheidet man sich für die Gehwegplatten sollten diese aber am besten aus Beton oder Naturstein bestehen. So sind sie möglichst robust. Auch hier sollte man auf ein Fundament zurückgreifen, damit die Legstufen auch wirklich halten. Das Fundament sollte entweder aus Beton oder Schotter gefertigt werden. Für die erste Stufe sollte immer ein kleines Streifenfundament verarbeitet werden. Diese wird aus Beton hergestellt.
















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