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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Blütenstauden im September

Besonders in den Sommermonaten kann man sich an Stauden erfreuen. Aber auch im September begeistern uns noch zahlreiche Blütenstauden mit ihrem farbenfrohen Gewand. Neben gelb-, orange- oder rotblühenden Stauden wie Sonnenhut oder Goldrute stechen auch rosa, violett oder blaublühende Stauden ins Auge. Zu den klassichen Spätsommerblühern zählen nämlich auch Astern und die hohe Fetthenne.


Gelbe Blütenstauden

Ein farbenfrohes Staudenbeet im Spätsommer bringt Freude in den Garten. Jetzt im September zeigen sich die Blüten von Sonnenhut, Goldrute und Stauden-Sonnenblume in voller Pracht. Unter den Sonnenhüten ist die Sorte "Goldsturm" wohl die bekannteste und auch die beliebteste Sorte. Sie wird zwischen 70 und 90 Zentimeter hoch und kann eine Wuchsbreite von bis zu 60 Zentimeter erreichen. Die Sorte hat sich durch ihre üppige Blüte und ihrer Robustheit schnell verbreitet und gilt zudem als besonders pflegeleicht. Sonnenhüte lieben frischen, durchlässigen und nährstoffreichen Boden an einen vollsonnigen Standort. In Kombination mit Garten-Reitgras oder Federgräsern bildet es einen schönen Kontrast im Garten.


Sonnenblumen sind bei uns weit verbreitet und gelten als typische Bauerngartenblumen. Die meisten Sonnenblume sind einjährige Pflanzen. Jedoch gibt es auch zahlreiche Arten, die mehrjährig sind und deshalb der Gruppe der Stauden zugeordnet werden.


Blütenstauden in Rot, Violett und Rosa

Neben den beliebten gelbblühenden Stauden gibt es weitere Blütenstauden, die im Spätsommer und im Herbst ein wahres Blütenmeer in unsere Gärten bringt. Die Aster begeistert mit unzähligen Arten und Sorten. Die meisten blühen in vielen Rosa- und Violetttönen. Besonders gern wird die Sorte der Kissen-Astern verwendet. Diese erreicht lediglich eine Wuchshöhe von bis zu 50 Zentimetern. Astern lieben nahrhaften Boden und einen möglichst sonnigen Standort. In einem spätsommerlichen Beet dürfen Astern keinesfalls fehlen. Astern lassen sich besonders gut mit Sonnenbraut oder Sonnenblumen aber auch mit Ziergräsern kombinieren.


Der Herbst-Eisenhut hat erst im September seinen großen Auftritt im Garten. Denn erst dann, wenn viele Stauden schon verblüht sind, präsentiert sich der Herbst-Eisenhut in einem blauvioletten Blütentraum. Die herbstblühende Staude ist eine der wenigen Pflanzen, die so spät noch einmal ein intensives Blau in den Garten bringt. Eine Herbst-Anemone mit ihren eleganten, weißen Blüten kann die blauen Blüten des Herbst-Eisenhut sanft umspielen und so eine unschlagbare Kombination im Garten sein. Beide Pflanzen bevorzugen einen halbschattigen Standort kommen jedoch auch in der Sonne zurecht. In der Sonne sollte der Boden jedoch etwas feuchter sein.


Die Hohe Fetthenne macht nicht nur im Beet eine gute Figur. Auch in einem Blumentopf stellt die Hohe Fetthenne eine beliebte Herbstbepflanzung dar. Im August und September zeigt sich die Pflanze mit rosafarbenen oder weißen Blütendolden. Diese können bis zu handgroß werden. Auch noch lange nach der Blütezeit stehen die Dolden auf festen Stängeln und sind auch im Winter noch ein echter Hingucker. Die meisten Hohen Fetthennen zeichnen sich durch frisch-grünes und fleischiges Laub aus. Mittlerweile gibt es aber auch schon einige Züchtungen mit purpurner Laubfärbungen.


Der Kaukasus-Gamander zeigt sich zwischen Juni und Oktober mit zahlreichen, straff aufrechten purpurroten Blütennähren. Bei uns wird der Kaukasus-Gamander jedoch noch viel zu selten im Garten verwendet. Dabei ist er ein echter Insektenmagnet und wird von Bienen und Hummeln regelrecht umschwärmt. Der Kaukasus-Gamander ist sehr robust, schnellwüchsig und zudem äußerst pflegeleicht. Am liebsten hat er einen sonnigen bis halbschattigen Standort, kommt jedoch auch mit schattigen Stellen gut zurecht. Er bevorzugt einen durchlässigen, frischen Boden, kann aber auch zeitweise mit Trockenheit gut zurecht kommen. Diese Blütenstaude kombiniert man am besten mit Purpur-Sonnenhut oder verschiedene Ziergräser.


Im August blüht auch der Kerzen-Knöterich in unseren Gärten. Je nach Sorte können wir uns über weiße, rosafarbene oder rote Blütenkerzen freuen, die zwischen 60 und 120 Zentimeter hoch werden können. Diese Blütenstauden kommen am besten in einer kleineren Gruppe zur Geltung. Der Kerzen-Knöterich bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen frischen bis leicht feuchten und lehmigen Boden. Die Staude lässt sich besonders gut mit anderen spätblühenden Arten wie Herbst-Anemonen, Purpur-Wasserdost, Astern und Ziergräsern kombinieren.

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