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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Ein Garten für Vögel und Nützlinge

Wer Tiere in seinen Garten locken möchte, der braucht keinen großen Bio-Garten. Mit einigen Blütenpflanzen kann man auch in einem kleinen Garten ein neues Zuhause für Vögel und Nützlinge schaffen.


Mit ganz einfachen Gestaltungsideen kann man Vögeln und Insekten ein schönes Zuhause im eigenen Garten bieten. Für die Terrasse bietet sich das Wandelröschen oder die Vanilleblume hervorragend an, um Bienen anzulocken.


Margeriten, Schmuckkörbchen, Dahlie und Storchschnabel sind wahre Bienen-Magnete. Die Fetthenne lockt Bienen sogar bis in den Herbst hinein an. Auch der angenehme Duft der Flammenblume und Duft-Heinrich sind die Lieblinge der Insekten. Löwenmäulchen, Fingerhut, Salbei und Katzenminze ziehen mit ihrem Nektar die Hummeln und Bienen magisch an. In den Abendstunden wird die Nachtkerze gerne von Nachtfaltern besucht. Wer Stauden in seinem Garten hat, sollte die Samenstände nicht abschneiden. Denn hier erfreuen sich Vögel über das zusätzliche Nahrungsangebot.


Wenn man Obstbäume im Garten hat, kann man sich über Finken und Spatzen freuen, die ihre Frühlingslieder singen. In Nistkästen ziehen Meisen ihren Nachwuchs groß. Blattlausfressende Ohrwürmer finden in strohgefüllte Tontöpfe ihr Quartier. Auf nicht zu nährstoffreichem, sandigen Boden lässt sich schnell und einfach eine Blumenwiese anlegen. Die Blumenwiese bietet Käfer und Grashüpfer ein schönes Zuhause. Eine immergrüne Efeuwand bietet einen tollen Sichtschutz und zusätzlichen Lebensraum für viele Tiere.


Mit Hilfe einer Samenmischung lässt sich auf relativ kleinem Raum eine tolle Blumenwiese zaubern. Nektarsammler werden von heimischen Wildblumen und zahlreichen Gartensorten angelockt. Wer eine Blumenwiese anlegen möchte, der sollte über einen mageren und nährstoffarmen Boden verfügen. Die Blumenwiese wird im April auf nackte, unkrautfreie und feinkrümelige Erde gesät. Der Samen wird leicht angedrückt und vorsichtig gewässert. In den kommenden Wochen nach dem säen sollte man darauf achten, dass die Fläche nicht austrocknet. Erst Ende September wird die Fläche dann das erste mal gemäht. Es gibt spezielle Samenmischungen für Bienen, Schmetterlinge, Fledermäuse und Vögel.


Ein Gartenteich ist mit seiner Uferbepflanzung ein wahres Paradies für Libellen. In der flachen Uferzone baden Vögel und trinken Bienen. Eine Kräuterspirale kann man nektarreichem Thymian, Rosmarin und Lavendel angelegt werden. Die Lücken zwischen den Steinen einer Kräuterspirale wird gerne von kleinen Insekten besiedelt. Ein willkommener Rückzugsort bietet eine wilde Ecke mit Laub- und Reisighaufen. Auch ein Komposthaufen bietet ein Zuhause für viele Insekten. Besonders reizvoll kann auch eine Blütenhecke sein. Diese locken im Frühling und Sommer viele Nektarsammler an. Auch Vögel finden hier einen Unterschlupf sowie Nistmöglichkeiten und wertvolle Nahrung für den Herbst. Eine Blütenhecke kann aus Heckenrosen, Holunder, Felsenbirne, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Kätzchenweide und Kirschlorbeer kombiniert werden. Die Beeren der Kirschlorbeer sind besonders lecker für Amseln. Direkt an der Terrasse kann man wunderschönen Sommerflieder pflanzen, an dem man den ganzen Sommer lang Schmetterlinge beobachten kann.


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