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  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Kräutergarten richtig anlegen

Gewürz- und Heilkräuter erfreuen mit ihrem Duft die Sinne und lindert zudem durch die wohltuenden Wirkstoffe oft so manche körperlichen Beschwerden. Aber auch als Würze oder Dekoration von Speisen runden Gewürze die Gerichte perfekt ab. Es ist somit kein Wunder das es immer populärer wird, gesunde Kräuter im eigene Garten anzubauen. Sogar mitten in der Stadt ist dies möglich. Denn frische Kräuter wachsen auch auf einem Balkon wunderbar heran. Jedoch sollte man einige Regeln beim Planen und Anlegen eines Kräutergartens beachten.


Die Auswahl der Kräuter

Wenn man sich dazu entschließt einen Kräutergarten anzulegen, sollte man einige Faktoren bei der Planung beachten. Zu aller erst sollte man sich überlegen, welche Kräuter man pflanzen möchte und welche Bedürfnisse diese schließlich haben. Die unterschiedlichen Kräuter haben alle ihre eigenen Bedürfnisse. So liebt Rosmarin die Wärme wo hingegen die Brunnenkresse besonders wasserdurstig ist. Salbei und Oregano benötigen einen Platz an der Sonne und einen eher trockenen Boden. Petersilie, Borretsch und Schnittlauch hingegen benötigen reichlich Wasser. Koriander und Pimpinelle bevorzugen eher kalkreiche Böden. Auch muss man darauf achten welche Kräuter man nebeneinander pflanzt, denn nicht alle Kräuter vertragen sich gleich gut. Pfefferminze und Kamille verstehen sich nicht besonders gut und auch Dill und Estragon sowie Majoran und Thymian sollten im Beet nicht Seite an Seite gepflanzt werden.

Man sollte sich immer an die Faustregel halten, nicht einjährige und mehrjährige Kräuter zusammen zu mischen. Hier sollte man lieber jeweils kleine Grüppchen bilden. Am besten ist es, vorab eine Liste mit den Lieblingskräutern und deren Anforderungen zu erstellen. Dann kann man die Kräuter ganz einfach gruppieren und die gemeinsam pflanzen die gut zusammen passen. Schließlich sollte man den richtigen Standort für das Kräuterbeet finden.


Form und Lage des Kräutergartens

Ein weiterer wichtiger Punkt über den man sich Gedanken machen sollte ist das gewünschte Aussehen und die Lage des Kräutergartens. Für alle die den Kräutergarten nicht selber planen möchten, können auf altbewährte Beettypen zurückgreifen. Besonders beliebt sich eleganze Kräuterspiralen. Hierbei werden die Kräuter wendelförmig angelegt. So eine Kräuterspirale kann man auch ganz einfach selber bauen. Auch ein Kräuterrad ist immer sehr beliebt. Dabei werden die Kräuter in einem kreisförmigen Beet wie in den Speichen eines Rades verteilt. Man kann Küchen- und Heilkräuter auch gut als Mischkultur mit Gemüse und anderen Pflanzen kombinieren. Diese können entweder streng nach einer Bauerngartenatz in Rechtecke eingeteilt oder nach der Art der fernöstlichen Harmonielehre „Feng Shui“ angeordnet werden.


Wer sich für die eigene Planung entscheiden, kann die Form des Kräutergartens ganz individuell gestalten. Je nach persönlicher Vorliebe und vorhandenem Platzangebot kann so ein individueller Kräutergarten entstehen. Ebenso kann man die Kräuter nach den unterschiedlichen Farben miteinander kombinieren. Jedoch sollte man hierbei immer auf die Unverträglichkeit der Pflanzen untereinander achten.

Die Kräuterspirale

Eine Kräuterspirale ist in jedem Garten ein absoluter Blickfang. Außerdem bietet die Kräuterspirale eine gute Möglichkeit, viele unterschiedliche Kräuter anzupflanzen. Allerdings benötigt man für eine Kräuterspirale viel Platz und etwas mehr Arbeitszeit für das Anlegen muss mit eingeplant werden. Eine gemauerte Kräuterschnecke bietet unterschiedliche Feuchtezonen an. Dadruch können verschiedene Standortansprüche gleichzeitig erfüllt werden. Von einem humosen über einen feuchten bis hin zu einem trockenen und warmen Boden bietet diese Art von Kräuterbeet eine große Auswahl an. So kann sich jedes Kraut über einen optimalen Standort freuen.


Das Hochbeet

Auch Hochbeete werden immer häufiger angelegt. Besonders für mediterrane Arten sind Hochbeete bestens geeignet. Die Erde ist dort etwas trockener und wärmer als in einem normalen Beet. Zudem hat das Hochbeet die positive Eigenschaft, dass man bequem und ohne bücken ernten kann. Das beste an einem Hochbeet ist aber, dass Schnecken keine Chance haben. Wenn man das Hochbeet ausschließlich für die Bepflanzung mit Kräutern verwenden möchte, dann kann man es außerdem besonders schmal bauen. So kann man ein Hochbeet auch entlang einer Terrasse und als dekoratives Sichtschutzelement verwenden.

Kräutergarten auf dem Balkon

Wenn man in der Stadt wohnt und nicht über einen großen Garten verfügt, der braucht nicht unbedingt auf einen eigenen Kräutergarten verzichten. Denn ein Kräutergarten benötigt nicht viel Platz. Auch auf dem Balkon oder der Terrasse können Kräutertöpfe durch geschicktes Stellen untergebracht werden. Durch eine Blumentreppe oder Staffelei kann man besonders gut mehrere Töpfe oder Kästen unterbringen. Ein besonderer Vorteil hat ein Kräutergarten auf dem Balkon. Durch einen Topfgarten hat jede Pflanze ihren eigenen Raum. So kann auf die verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Pflanze perfekt eingegangen werden. So kommen sich die verschiedenen Kräuter nicht in die Quere.


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