top of page
Suche
  • AutorenbildJarocki GaLaBau

Maiglöckchen

Zu den ersten Blickfängen im frühlingshaften Garten zählt besonders das Maiglöckchen. Dabei verbreiten die weißen Glockenblüten einen angenehm süßlichen Duft.


Wer Maiglöckchen in seinen Garten pflanzen möchten, der sollte sich für einen halbschattigen bis schattigen Standort entscheiden. Maiglöckchen vertragen keine starke Sonneneinwirkung, stellen aber ansonsten keine großen Ansprüche. Oft werden die Maiglöckchen zur Unterpflanzung von Bäumen verwendet. Mit anderen Frühblühern wie Tulpen und Hyazinthen bilden Maiglöckchen ein harmonisches Bild in jedem Garten.


Der Boden muss frisch und feucht beschaffen sein und das Substrat sollte im sauren Bereich liegen. Durch Überprüfung des pH-Wertes lässt sich dies ganz leicht kontrollieren. Wenn das Testergebnis zwischen 4,5 und 6 erhält, hat man das passende Substrat für die Maiglöckchen gefunden. Auch ein hoher Humusanteil im Boden kann für Maiglöckchen zum Vorteil sein. Durch die Beigabe von Kompost kann das Substrat zusätzlich aufgewertet werden.


Maiglöckchen pflanzen im Garten

- Standort ausfindig machen

- Boden von Unkraut und Wurzeln säubern

- Pflanzabstand von 10 bis 20 Zentimeter beachten

- Pflanzloch mit einer Tiefe von 10 Zentimeter ausheben

- Pflanzen einsetzen

- Pflanzloch schließen

- Substrat leicht andrücken

- Pflanzen gut angießen


Maiglöckchen gießen

Nachdem die Maiglöckchen gepflanzt wurden, ist eine gleichmäßige Bewässerung besonders wichtig, denn das Substrat darf nicht austrocknen. Ältere Pflanzen müssen hingegen nicht regelmäßig gegossen werden. Nur in heißen und trockenen Sommern muss man zur Gießkanne greifen. Bevor gegossen wird, sollte der Boden auf seinen Feuchtigkeitsgehalt kontrolliert werden, da Maiglöckchen keine Staunässe vertragen.


Maiglöckchen düngen

Wer sich im Frühling über üppig blühende Maiglöckchen freuen möchte, sollte im Herbst eine Kompostschicht auftragen. Auch Lauberde lässt sich super verwenden. Eine weitere Düngung ist hingegen nicht notwendig.


Maiglöckchen schneiden

Möchte man die Vermehrung der Maiglöckchen durch Selbstaussaat vermeiden, sollten die Blütenstängel der Blüte entfernt werden. Die Blätter werden allerdings nicht geschnitten. Der Garten wird durch das grüne Laub wunderbar geschmückt und bündelt zudem alle wichtigen Nährstoffe für die Überwinterung der Pflanze.


Maiglöckchen vermehren

Jetzt im Sommer ist die beste Zeit, um Maiglöckchen im Garten zu vermehren. Die Wurzeln der Maiglöckchen liegen flach in der Erde sodass diese meist mit den Händen gelöst werden können. Die Wurzeln können so ganz einfach an einen anderen Standort im Garten umziehen oder aber für die Kultur in einen Topf ziehen.


Krankheiten und Schädlinge richtig erkennen

Da Maiglöckchen recht robust sind, werden sie seltener von Krankheiten und Schädlingen befallen. Jedoch kann hin und wieder Rostpilz oder Grauschimmel auftreten. Der Rostpilz muss bekämpft werden. Dabei müssen alle befallenen Pflanzenteile entfernt und entsorgt werden. Die Entsorgung sollte über den Hausmüll geschehen. Wer allerdings die Möglichkeit hat, die Pflanzenteile zu verbrennen, sollte dies tun. Auch Grauschimmel sollte nachhaltig entfernt und entsorgt werden. Der Pilz greift schnell um sich und lässt zudem auch die betroffenen Pflanzen faulen. Um Grauschimmel vorzubeugen, sollte ein Dünger mit einem möglichst hohen Kaliumanteil verwendet werden.


Das Lilienhähnchen macht sich besonders gerne über Maiglöckchen her. Dabei richten sowohl die Larven als auch die ausgewachsenen Käfer erheblichen Schaden an. Da die roten Käfer schnell ausfindig gemacht werden können, kann man diese gut absammeln. Die Larven sitzen dabei an der Unterseite der Blätter. Hier kann man mit einem Gartenschlauch nachhelfen. Auch mit einem bewährten Hausmittel kann dabei nachgeholfen werden. Das Ausstreuen von Kaffeesatz auf dem Boden um die Pflanze herum kann ebenfalls helfen.


Maiglöckchen überwintern

Da die Maiglöckchen winterhart sind, benötigen sie keinen zusätzlichen Schutz. Man kann aber Laub oder verrotteten Kompost im Herbst um die Pflanzen verteilen. Dadurch kann sich die Feuchtigkeit gut im Boden halten.








16 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page